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Science Slam Odenwald #2: Die schönsten Preise gibt es im Odenwald

Großen Zuspruch fand der zweite Science Slam im Odenwaldkreis am 15. März 2017. Knapp 150 Gäste besuchten die von der Odenwald-Akademie in Zusammenarbeit mit Peripherique organisierte Veranstaltung im „Unterholz“ in Michelstadt. Sie alle waren gekommen, um sich von fünf Forscherinnen und Forschern auf unterhaltsame Art und Weise etwas über das jeweilige Fachgebiet erklären zu lassen. Dafür dürfen die Slamer alle Hilfsmittel verwenden, die so wollten, haben aber nur 10 Minuten Zeit. Wer am Ende das Publikum am meisten begeistern kann, gewinnt den Wettstreit, der eigentlich – so Moderater Dr. Alex Dreppec (Darmstadt) – eher ein Spiel ist, bei dem jeder Spaß haben und es kollegial zugehen solle. Dreppec, der Erfinder des Science Slam und selbst auch Poetry Slamer, führte durch den Abend und sorgte für gute Stimmung im Publikum, bevor die eigentlichen Stars des Abends die Bühne betraten. Gemäß der ausgelosten Reihenfolge hielt als erstes Anastasia August (Karlsruhe) ihren Vortrag. „Ich habe gemerkt, dass ich mag, wenn die Leute verstehen, was ich sag‘ “, eröffnete die Wissenschaftlerin des Karlsruher Instituts für Technologie ihren Slam unter der Überschrift „Wärme speichern wie ein Eisbär“. Ihrem Startsatz folgend erläuterte August in ihren 10 Minuten auf verständliche Art und Weise, warum Eisbären im ewigen Eis nicht frieren und wie dieser Effekt auch dem Menschen nutzen kann.
Auf Technologie folgten Geisteswissenschaften: Jörg Hartmann (Karlsruhe), der Literaturwissenschaften und Journalismus studierte, beschäftigte sich in seinem Vortrag „Fan-Rohr“ mit der Verbindung abstrakter wissenschaftlicher Formeln und Emotionen am Beispiel Teleskop und Liebe. Auf ihn folgte Ariane Djahansouzi (Darmstadt/Mainz), die ihren ersten Science Slam überhaupt bestritt. Ihre Erläuterungen zu ihrem Studienfach Geowissenschaften, in dem sie sich auch mal als „Steinchenleckerin“ beschrieb, trugen den Titel „Stein ist nicht gleich Stein“.
Nach einer kurzen Verschnaufpause waren Matthias Mader (München) und Fabian Oberfahrenhorst (Darmstadt) mit ihren Vorträgen an der Reihe. Der Physiker Mader widmete sich der perfekten Zubereitung eines Schweinebratens – oben eine schöne Kruste, unten saftiges Fleisch. Bei „Wie brät man ein Schwein?“ zeigte er die Zielkonflikte zwischen Kruste und Saftigkeit auf, beleuchtete unterschiedliche Zubereitungsmethoden und erläuterte die dahinterstehenden physikalischen Überlegungen.
Zum Abschluss zeigte Fabian Oberfahrenhorst, dass es einen Tourismus im heutigen Sinne auch schon im Mittelalter gab. Mit einer gelungenen Gesangseinlage und anhand von Personen, die im Mittelalter gelebt haben, entführte er das Publikum in die Welt der Kreuzritter und auf Pilgerfahrten. Dass es dabei nicht immer um Religiosität oder ernsthafte Kriegsführung ging war am Ende jedem klar.

Wie nun aus so verschiedenen Slams einen Sieger küren? Vor diese Herausforderung stellte Moderater Dr. Alex Dreppec das Publikum: Der Slamer mit dem größten Applaus sollte als Sieger des Abends nach Hause gehen. Da alle Fünf es geschafft hatten, das Publikum für sich zu gewinnen, war die Abstimmung nicht leicht. Ein Zwischenruf aus dem Publikum kommentiert das Ergebnis: „Die Sau hat gewonnen“ – Matthias Mader setzte sich gegen seine Kolleginnen und Kollegen durch und durfte die Trophäe mit nach München nehmen. Wilfried Schulz, Schulleiter des Beruflichen Schulzentrums Odenwaldkreis das den Pokal gestiftet hat, übergab den Preis. Entworfen und umgesetzt wurde die Trophäe von Clara Hergenhahn, Meisterschülerin der Berufsfachschule für das Holz- und Elfenbein verarbeitende Handwerk. Dreppec beschrieb sie als „die Schönste, die bisher bei einem Science Slam vergeben wurde“. Kreisbeigeordneter Dr. Michael Reuter gratulierte allen Slamern zu ihren gelungen Auftritten und bedankte sich bei Raquel Jarillo von der Odenwald-Akademie und dem Team des Unterholz für die Realisierung des Wettbewerbs. „Ich hoffe, wir können Sie alle im nächsten Jahr wieder begrüßen, wenn wir zum dritten Science Slam im Odenwaldkreis laden“, verabschiedete Reuter das Publikum.

Zur Digitalisierung in mittelständischen Unternehmen

Odenwald-Akademie, Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH und Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt vereinbaren Zusammenarbeit

„Das ist ein bedeutendes und spannendes Thema“, bemerkte der Landrat des Odenwaldkreises und Beiratsvorsitzender der Odenwald-Akademie Frank Matiaske beim Blick in die wissenschaftlich besetzte Runde am 16. Januar 2017, die sich in seinem Büro in Erbach eingefunden hatte. Anlass war die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Titel „Entwicklung der Digitalisierung in den mittelständischen Unternehmen des Odenwaldkreises“. Vertragspartner sind die Odenwald-Akademie, die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH und das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt. Das Dokument, das den ersten Schritt zur zukunftweisenden Zusammenarbeit symbolisiert, trägt die Unterschriften des Odenwälder Landrats, von OREG-Geschäftsführer Detlef Kuhn sowie der Repräsentanten des Mittelstandszentrums Professor Dr.-Ing. Reiner Anderl, namhafter Fachmann für Datenverarbeitung in der Konstruktion an der Technischen Universität (TU) Darmstadt und der Geschäftsführerin des Mittelstand-Kompetenzzentrums Siri Adolph.

 „Laufende Rückmeldungen aus der Industrie machen uns deutlich, wie wichtig für die Unternehmen in der Region das Thema Digitalisierung ist. Deshalb will der Odenwaldkreis nicht anonym als Initiator der Kooperation mit dem Kompetenzzentrum auftreten, sondern klar definiert über die OREG als Institution der Wirtschaftsförderung“, unterstrich der Landrat beim Ortstermin. Von der Odenwald-Akademie, in deren Beirat der Landrat den Vorsitz führt, war die Initiative zur Zusammenarbeit in Sachen Digitalisierung ausgegangen.

 „Wir versprechen uns sehr viel von einer möglichst gedeihlichen Kooperation und werden sie nach Kräften fördern“, ergänzte Frank Matiaske. Detlef Kuhn zeigte sich zuversichtlich, dass die OREG die damit verbundenen Aufgaben meistern werde – „mit der Unterstützung des Landrats und im Hinblick auf die seit Herbst 2016 bestehende Mitgliedschaft des Kreises in der FrankfurtRheinMain GmbH (FRM).“

Siri Adolph erläuterte die Rolle des Mittelstand-Kompetenzzentrums als Ansprechpartner und ermunterte die Beteiligten zu regen Kontakten: „Wir sind für Vorschläge sowie bilaterale Abstimmung jederzeit offen, bringen Veranstaltungen hierher und stehen zum Beispiel für Impulsvorträge zum Thema Digitalisierung zur Verfügung – sei es für eine halbe Stunde oder auch für einen ganzen Tag“.

Die Zielsetzung der Zusammenarbeit ist in der nun unterschriebenen Vereinbarung mit der „Steigerung des Bewusstseins der Unternehmen für die Chancen der Digitalisierung in der eigenen Wertkette sowie für das Geschäftsmodell“ beschrieben.

Hintergrund:
Das Mittelstand-4.0-Kompetenzzentrum Darmstadt ist eine von elf solchen Einrichtungen in Deutschland. Zusammen mit vier Mittelstand-4.0-Agenturen sind sie Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Föderschwerpunkt „Mittelstand-digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Informationen darüber finden Interessierte unter www.mittelstand-digital.de

Bild: Wolfgang Bastian / Kreisverwaltung

Cognitive Science

Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entsteht eine immer stärker werdende Vernetzung zwischen Psychologie, Künstlicher Intelligenz, Neurowissenschaft sowie auch Linguistik, Philosophie und Anthropologie. Diese Vernetzung hat die Grundlagen für ein neues Feld gelegt, die Cognitive Science. Das verbindende Element ist ein besseres Verständnis von Computation, was man beschreiben könnte als die Wissenschaft algorithmischer Informationsverarbeitung.

Wie kann intelligentes, adaptives Verhalten inklusive Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Handlungssteuerung und Lernen als Informationsverarbeitung verstanden werden? Die Cognitive
Science hat sich aber über die letzten Jahrzehnte zu einer eigenständigen Wissenschaft entwickelt, die ihre eigene Literatur hat, ihre eigenen kanonischen Fragestellungen und methodischen Vorgehensweisen.

Der Vortrag führt in die Cognitive Science ein und zeigt exemplarische aktuelle Forschungsergebnisse. Was bedeutet es, menschliches Wahrnehmen und Handeln, „zu verstehen“? In den letzten Jahrzehnten hat sich die Cognitive Science als neue, interdisziplinäre Forschungsrichtung entwickelt.

Preis zur Förderung von Forschung und Lehre für Studierende

Förderverein der Odenwald-Akademie prämiert Arbeiten mit Bezug zum Odenwaldkreis

Der Förderverein der Odenwald-Akademie stiftet zum dritten Mal einen Preis in Höhe von 2.500 Euro zur Förderung von Forschung und Lehre für Studierende an der Technischen Universität (TU) Darmstadt mit hervorragenden Leistungen auf innovativen Gebieten (insbesondere Energie, IT und Mobilität). Der Odenwald-Akademie-Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, prämiert eine Diplom- bzw. Masterarbeit, die einen Bezug zum Odenwaldkreis aufweist oder von Bewerbern eingereicht wird, die aus dieser Region stammen beziehungsweise hier wohnen. Die Ausschreibung richtet sich an alle Fachbereiche der TU Darmstadt. Die eingereichten Diplom- oder Masterarbeiten dürfen zum Zeitpunkt der Abgabe nicht älter als ein Jahr sein. Bewerbungsschluss ist am Dienstag, 28. Februar 2017. Alle nötigen Unterlagen und auch die Auswahlkriterien erhalten Interessierte bei Silke Neff vom Dezernat Forschung der TU Darmstadt (Telefon 06151 16-57218, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Eine Jury, bestehend aus einem Vertreter der Odenwald-Akademie sowie zwei Wissenschaftlern der TU Darmstadt, entscheidet über die Vergabe. Den ersten Preis gewann 2013 Sebastian Bürkle vom Fachbereich Center of Smart Interfaces. Im Jahr 2015 erhielt Simon Manschitz vom Fachbereich Informatik den Akademie-Preis. Beide Masterarbeiten beeindruckten die Jury mit hervorragenden Leistungen.

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Der Kreisausschuss des Odenwaldkreises - Michelstädter Str. 12 - 64711 Erbach